Einige Industriezweige, z. B. Mineralöl-, Chemie-, Pharma-, Nahrungsmittel- und Papierindustrie, aber auch Anlagenbau und Umwelttechnik, haben Bedarf an deutlich höheren Energie-Entnahmemengen in kurzer Zeit.
Da bei konventionellen Anlagen die Verdampfung im Flüssiggastank selbst stattfindet, kommt es bei zu hoher Leistungsentnahme zur Eisbildung am Tank, weil die Expansionskälte nicht ausgeglichen werden kann. Das hat zur Folge dass das Flüssiggas nicht mehr strömen kann und so die Energieversorgung von Heizungsanlagen oder technischen Prozessen nicht mehr gewährleistet ist. Für diesen besonderen Bedarf gibt es Flüssiggas-Großanlagen, deren Planung und Umsetzung jedoch speziellen Anforderungen unterliegen.
Zur Steigerung der Entnahmeleistung empfehlen wir einen Flüssiggasverdampfer für Ihren Tank. Die Entnahme von Propan erfolgt in der flüssigen Phase. Durch von außen zugeführte Energie verdampft das Propan.
Bei mittleren Entnahmeleistungen verwendet man Trockenverdampfer mit elektrisch betriebenen Wärmeübertragern.
Bei hohe Entnahmeleistungen verwendet man Wasserverdampfer mit Heißwasserwärmeüberträgern.
Dazwischenliegende Leistungsbereiche werden durch parallel geschaltete Trockendampfer abgedeckt.
Für schnelle und mobile Anwendungen bieten wir schlüsselfertige, vormontierte Verdampferkompaktanlagen.
Warmlufterzeuger eignen sich für Hallen mit einer Deckenhöhe von bis zu 4 Metern. Sie erwärmen die Umgebungsluft mit einem Gasgebläsebrenner und einem nachgeschalteten Wärmetauscher. Mit Hilfe von Ventilatoren wird die Wärme im gesamten Raum verteilt. Im Sommer bieten sich diese zur Kühlung der Räumlichkeiten an. Sie können zwischen festmontieren (stationären) oder atmosphärischen Warmlufterzeugern (mit einer Wand- oder Deckenhängung) wählen. Für wechselnde Standorte gibt es mobile Heizstrahler oder Heizkanonen.
Der klare Vorteil von Flüssiggas beim Schweißen, Löten und Schneiden ist der, dass die Flamme keine Neigung zum Rückschlag hat. Deshalb verwendet man es beim Schweißen von NE-Metallen, Schrumpfen, Weichlöten, Fugenhobeln, Hartlöten, Säubern, Blockflämmen, Brennschneiden, Entrosten und Entzünden von Flammenstrahlen.
Gaswärmepumpen nutzen die regenerative Umweltwärme zum Heizen und Kühlen. Ihre Einsatzgebiete in der Temperaturregulierung sind vielseitig, z. B. Lagerhallen für temperaturempfindliche Güter, Labore, Forschungszentren, Büro- und Ausstellungsräumen.
Flüssiggas-Heizanlagen ermöglichen eine problemlose Beheizung von Produktionsstätten, Hallen, Werkstätten und Lagern jeder Art und Größe. Die Heizleistung lässt sich so präzise einstellen, dass verschiedene Bereiche jeweils bedarfsgerecht und somit ökonomisch beheizt werden.
Hellstrahler sind bestens geeignet für Produktionshallen mit einer Deckenhöhe von mehr als 4 Metern, da sie leicht zu montieren sind und eine hohe Wärmeleistung erzielen. Sie erzeugen Infrarotstrahlung durch die Verbrennung des Gas-Luftgemischs in den keramischen Platten, die sich dabei auf 950 °C erhitzen, erkennbar durch ein oranges bis hellrotes Glühen. Mittels Reflektoren wird die Infrarotstrahlung an die zu beheizenden Bereiche geleitet.
Im Vergleich hierzu sind Dunkelstrahler dezentrale Heizsysteme, in denen im Brenner heiße Luft erzeugt und über ein Stahlrohrsystem an den zu heizenden Bereich geleitet wird. Dunkelstrahler heizen schnell auf, arbeiten ohne Staubverwirbelungen oder Zugluft, sind effizient und emissionsarm und eignen sich besonders für die Anbindung an Brennwertsysteme.
Flüssiggas wird zum Beispiel in der Glasproduktion für Aufwärmprozesse, zur Trocknung von Lacken oder Flammhärten eingesetzt. Weitere Einsatzmöglichkeiten von Flüssiggas wären auch Blasen und Schmelzen von Glas, betreiben von direkt befeuerten Trocknungsanlagen, Aufwärmen und Flammenrichten oder Schutz- und Aufkohlungsabgase.
Die Petrochemie ist da Bindeglied zwischen Mineralölindustrie und der chemischen Industrie.
Flüssiggas ist der Ausgangsstoff für viele Alltagsprodukte wie Kunststoffe, Waschrohstoffe, Lösemittel, wird aber z. B. auch als Treibgas für Sprühdosen verwendet und speziell aufbereitet, als FCKW-Ersatz in Kältemitteln für Kühlschränke und Klimaanlagen genutzt.